Samstag, 2. Oktober 2010

Erdbeerzeit - so nah und doch too far

Sonntag, 1. Juni 2008 - 19:00 Uhr
Erdbeerzeit



Mädchen
wenn ich dich seh
will ich meinen Mund
in deine Lippen graben
in dies frische erdbeerrot
will deine Küsse gierig saugen
mich in deine weichen Schenkel legen
mich an deinen Säften laben

Mädchen
wiegst in weichen Schritten
dich im kurzen Sommerkleid
will deine Lenden greifen
unter deinen Rock dir fassen
mich in dir ergießen mit Gestöhne
schwitzend unsere Leiber sich umschlingen
in dem heißen Erdbeerfeld

Mädchen
raubst mir den Verstand
in dieser Hitze
machst mich geil
und sagst ich will
mit allem was du zeigst und tust
und ach, du riechst so gut

Lass mich

in deinem Erdbeerschoß versinken


Sonntag, 1. Juni 2008 - 13:27 Uhr
so nah und doch too far



Manchmal ist das Vermissen wie ein Berg vor mir, die Sehnsucht eine hohe Klippe.
Ich weiß du bist bald wieder da.
Aber an dunkleren Tagen, da stürz ich mich einfach von der Klippe und lasse mich fallen in die Sehnsucht.
Ich will nicht fragen, nicht drängen.
Aber ich wüsste schon gerne wann.
Nicht fragen, weil ich auf bald, ganz bald hoffen will.
Und jeder Tag ohne einander tropft wie eisiges Wasser von den Wänden einer Tropfsteinhöhle.
So vertan erscheint mir die Zeit, möchte ich doch dich bei mir wissend.
Einfach nur in der Nähe, dir zwischendurch einen Kaffee hinstellen.
Nur im vorbeigehen dich kurz spüren.
Nein, ich will nicht ablenken, nichts fordern, nur wissen das du da bist.
Nur einfach die Nähe spüren und sehen das die Zeit wie ein Bach verrinnt und nicht nur tröpfelt.
Nicht die Tage, Stunden und Minuten zählen müssen.
Gelebte Normalität, will ja gar nichts besonderes sein, ein Stück Alltag wäre mir lieber.
Das Wissen das du da bist, nah bist, erreichbar, be-greif-bar.
Auf eine Frage nur ein gemurmelts "hmm", ich würde verstehen.
Ich hab da so viel Platz in meinem Leben für dich.
Rück auch ein Stück beiseite damit du dich darin ausbreiten kannst.
Aber das Warten quält sich durch die Tage wie zähe Lava, nur kälter.
Und manchmal würgt mich die Unzufriedenheit damit und ich gehe mit ihr ins Gericht.
Geduld, mir selbst die Zeit nehmen die ich mir anfangs gab ist dann mein Urteil.
Solange werde ich warten, immer wieder.

juni /08




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