Ihre Stimme überschlägt
sich kreischend. Eine Mischung aus Hilferufen und unartikuliertem
Geschrei. Ihre Hände kämpfen greifend und krallend um Halt. Sie
schlägt nach allem was sich bietet, als hätte sie Pranken oder
Klauen.
Lächelnd steht er über
ihr, sieht ihr in die Augen und beugt sich zu ihr herunter.
Sein sanftes langgezogenes
„Sch...“ beruhigt sie nur Sekundenbruchteile.
Sie harrt aus, hält
still, hofft für diesen einen Moment.
Seine Hand streicht ihr
durchs Haar.
„Gnade“ wimmert sie,
senkt dabei den Blick.
Formvollendet, denkt er
bei dem Anblick, wenn sie jetzt so vor mir stehen könnte.
Gerade gibt sie mir
wirklich alles, nur bedingungslos ist auch das wieder nicht.
Sie schenkt sich mir
nicht, nicht so vollkommen wie ich es gerne hätte.
Aber ich nehme mir was ich
will, auch wenn es nicht die Vollendung ist. Nicht einmal nahe dran,
nur die Illusion der Vollkommenheit.
Er weiß, oder ahnt es,
gleich wird sie auch diese Illusion noch zerstören.
Seine Hand zieht sich
ruhig zurück, streicht ihr über die Arme, die Hände.
Langsam beginnt er einen
Finger nach dem anderen von dem Eisengestänge zu lösen.
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