Auf allen Vieren bin ich
vor dir her gekrochen.
Es hat dich nicht
interessiert das ich gewimmert habe, bei jedem Schlag.
Bis du mich in der Ecke
hattest. Ich wollte aufstehen, die Arme zur Abwehr vor mich legen.
Deine Schläge trafen meine Beine bis ich den Versuch mit dem Gesicht
zur Wand wieder aufgegeben habe.
Ich wollte dich ansehen,
dass du mich siehst, mich ergeben, dir Recht geben.
Deine Schläge auf dem
Rücken, den Rippen, den Hüften, die Beine hinunter.
Meine Hände und Arme am
Körper, vor dem Körper, um die Beine geschlungen, vor dem Kopf.
Fliegende Abwehr.
Du hast mich doch da wo du
mich haben wolltest.
Ich habe die Äpfel nicht
geklaut, Sie waren ein Geschenk über den Gartenzaun. So rot geduftet
haben sie, wie jetzt die Schläge hinter den Lidern brennen.
Die Vase habe ich nicht
runtergeworfen. Es war doch nur ein Versehen.
Ja, ich bin gerannt, habe
nicht hin gesehen. Aber es ist doch nur ein alte hässliche Vase.
Nein, ich habe der Frau
die Zunge nicht rausgestreckt. Ich wollte das, aber ich habe es nicht
getan. Ich weiß das man das nicht macht.
Ich bin nicht weggelaufen,
nur ein Stück voraus. Nur ein ganz bisschen zu weit vielleicht.
Das Fahrrad habe ich nicht
irgendwo stehenlassen. Es ist mir geklaut worden.
Ja, es war teuer. Darum
habe ich ja auch so geweint als ich es dir erzählt habe.
Und es war rot. So rot wie
die Schläge die hinter meinen Lidern brennen.
„Komm her“ sagst du,
„zu mir!“ Ziehst mich hoch, in deinen Arm.
Ich lehne mich an dich,
atme dich ein. Zittere mich zurück zu dir.
Du weißt nicht, wirst es
nie wissen können, wo ich bin wenn du mir so nah kommst.
Du warst nicht dabei.
Das ist auch nicht
wichtig.
Jetzt ist wichtig und dass
du da bist.
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